Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals (NOK-km 80,0 -92,0)
Die Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals hat sich aufgrund geringer Breite und engen Kurvenradien zum Flaschenhals des Kanals entwickelt und soll zur Vergrößerung der Sicherheit und Erleichterung des Schiffverkehrs ausgebaut werden. Vorgesehen ist eine Vergrößerung der Sohlbreite auf mindestens b = 70 m und eine Abflachung der Kurven „Groß Nordsee“, „Landwehr“ und „Wittenbek“. Im Zuge dieser Maßnahme sind rd. 7. Mio. m3 Boden abzutragen und zu verbringen, zahlreiche temporäre bauzeitliche Ingenieurbauwerke zu erstellen und Ersatz für beim Ausbau abzubrechende Ingenieurbauwerke zu schaffen. Die von unserem Institut für die geplante Baumaßnahme durchgeführten Geotechnischen Leistungen umfassen
- Standsicherheitsnachweise (Böschungsbruchberechnungen) für 114 Ausbauquerschnitte
- Erstellen eines Erkundungskonzeptes für die Ingenieurbauwerke (30 Bohrungen, 150 Kleinbohrungen, 100 Drucksondierungen)
- Erstellen des Leistungsverzeichnisses für die Baugrunderkundungen
- Überwachung der Baugrunderkundungsarbeiten
- Durchführen von Laboruntersuchungen
sowie das Erstellen der Geotechnischen Berichte für
- 7 temporäre Umschlagstellen (Anleger für Boden- und Materialtransporte)
- 2 Fähranleger
- 4 Ablagerungsflächen
- 1 Baustelleneinrichtungsfläche mit Anleger und Zufahrtsstraße
- 1 Stützwand
- 3 Absturzbauwerke
- 4 Straßen
- 1 Lichtsignaleinrichtung